Am Tag Null, Mittwoch, hieß es, es komme voraussichtlich am Tag Zwei, Freitag.
Am Tag Eins, Donnerstag, heißt es sogar spät abends, es komme aber doch schon am Donnerstag.
Am Tag Zwei, Freitag, ist gar nichts passiert.
Am Tag Drei, Samstag, erfolgte auch keine weitere Buchung. Das Paketzentrum ist näher als neun Kilometer und bearbeitet seit sechzig werktäglichen Stunden das Paket.
Von einer Zustellung wird nicht mehr geredet.
Am Tag Vier, es war Montag geworden, ploppt auf meinem Handy die Meldung einer erfolgreichen Zustellung auf, und zwar gerade eben. Bei mir wurde nicht geklingelt.
Ich sehe eine »andere anwesende Person im Hausflur«, aber keinen Namen. Ach, Leute.
Mal sehen, ob ich irgendwas.. oh. »Andere anwesende Person«.
Wie kann mit einem Paket so viel schiefgehen – und warum erlebe ich so viel mit fast jedem Paket? Zwei nicht eingehaltene Voraussichtlichkeiten. Nichts am zweiten, nichts am dritten Werktag. Zustellung ohne Türklingel, während ich zuhuase bin. Buchung als »Andere anwesende Person« ohne Person. Abstellen im Treppenhaus ohne Abstellgenehmigung, während ich bei Paketen willentlich das Treppenhaus anzugeben versuchend als unzulässig angezeigt bekomme. Sieben Pleiten mit einem Paket.