2019-12-30. MALHEUR #192.

Neun Werktage bisher für knapp 600km und einen einfachen Brief.

Da wegbeamen ja nicht funktioniert [Vgl. Heisenbergsche Unschärferelation] und mit einem etwaigen Auflösen ins Nichts jeglicher Materialien die DHL viele Probleme unserer Unzivilisation lösen könnte, kann es sich bei »verlorenen« Sendungen im logischen Umkehrschluß schließlich nur um Diebstahl durch Konzern-Mitarbeiter handeln, wenn man mal ganz ehrlich drüber nachdenkt. Oder?! Es hat jetzt also einer der Kriminellen aus Kreisen der DHL einen Nachschub an Batterien, die ich gern für meine Fahrradfunzeln gehabt hätte und die ein Ebayverkäufer mir vermutlich neu schicken muß, nachdem er für die Sache mit Frankierung derselben einen Transportvertrag mit dem gelben Saftladen abgeschlossen hatte – für dessen Nichterfüllung einschließlich Diebstahles der Sache an sich die Post/DHL vermutlich nur sagen werden, daß es halt nicht versichert war.

Eine Firma erlaubt sich, sich die Dienstleistung an einer ihr ausgehändigten Sache bezahlen zu lassen, aber sich nur dann dazu zu verpflichten, diese Leistung zu erfüllen und ferner sogar überhaupt die Sache nicht zu »verlieren«, wenn man eine extra Versicherung dafür bezahlt – natürlich eine in der selben Firma. Wie kann das nicht als kriminiell angesehen werden? Vertraue mir Dein Eigentum an, damit ich was damit machen soll, und bezahle mir das! Willst Du oder wer anders das Ding wiederhaben? Oh. Das kann ich Dir nur dann versprechen, wenn Du noch etwas mehr draufzahlst. Sonst unterschlage ich es Dir vielleicht, und behaupte, daß Du es mir nie gegeben hast. Wobei das auch bei höheren Preisen sein kann, denn bis Du mir bewiesen hast, was das wert war, hast Du längst aufgegeben.

Wie kann es sein, daß ein Konzern in der Lage ist, bezahlte Leistungsverträge einschließlich Diebstahles des Eigentumes seiner Kunden derart schulterzuckend wieder und wieder durchgehen gelassen zu bekommen, ohne eine Erstattung des Portos geschweige denn des Sachwertes leisten zu müssen? Es gibt im BGB genug Gesetze, die das verhindern sollten. Ich verstehe das nicht. Aber das habe ich hier ja schon so oft formuliert.

2019-12-21. MALHEUR #191.

Auch die ärmste Firma hat nie zu wenig dumme Ausreden.

Bei der DHL ist doch das ganze Jahr lang Weihnachten.

Das fragliche Paket ist an seinem jetzt vierten Werktag in den Händen der DHL und hat sich in dieser Zeit um etwa 70km vom Ziel entfernt: Es ist aus Hamburg nach Neumünster gefahren statt Richtung Baden-Württemberg. Das ist 65km in die exakt falsche nördliche Richtung statt 770km nach Süden.

2019-12-20. MALHEUR #190.

Ja, danke, habe ich gepr�ft. Mit meinem Paypal-Konto ist alles in Ordnung. Und jetzt?

Seit etwa einem Jahr kann ich Paketporto nicht mehr ohne Kreditkarte bezahlen.

Denn auch Lastschrift funktioniert nicht mehr, mit einer �hnlich seltsamen Fehlermeldung, die den Verdacht erh�rtet, es sei ein DHL-seitiges Problem.

Und k�nnen Sie, werte DHL, bitte mal die erb�rmliche Zeichenkodierung in Ihrer Webpr�senz modernisieren?

Eine PayPal-Zahlung schreibt man �brigens entweder zusammen oder mit einem Bindestrich getrennt. Das ergibt so �berhaupt keinen Sinn. Bitte �berpr�fen Sie die Schreibweise Ihres PayPal-Kontos.