2018-10-08. MALHEUR #159.

Fast wäre es wieder ein Fortuna geworden. Binnen zweier Werktage, an einem Mittwoch, wurde ein Paket für mich in eine ungewohnte, doch aber nicht allzuweite Packstation gesteckt.

Eine zum Glück nicht eilige Sendung, so kam ich anderthalb Tage nicht zur Abholung in der Ecke meines Nachbarstadtteiles.

Am Freitag kam eine SMS:

Hallo,
PACKSTATION ###
in Hamburg
(Musterstraße
3,142) steht
momentan nicht
zur Verfügung.
Wir informieren
Sie, sobald die
Abholung wieder
möglich ist. Ihr
DHL Team

Diese SMS ist heute nun vier Tage alt geworden, und ich gelangte in die Nachbarschaft der Packstation. Auch ohne bislang erhaltene Information, daß die Packstation repariert sei, probierte ich es am heutigen siebten Werktag seit Absendens einfach mal. Natürlich halte ich mein Paket jetzt in den Händen.

Abends zuhause finde ich eine Email mit dem Hinweis, daß diese Sendung schon so lange dort liege und in zwei Tagen zurückgesandt würde. Ach? Aus der laut Infostandes defekten Packstation, aus der ich es immernoch theoretisch nicht abholen könne? Wann bekomme ich wohl die Bescheidgabe, das Paket aus der reparierten Packstation abholen zu können?

DHL: Wann bekommen Sie Ihre Sachen in den Griff? Ihr Job ist die Zustellung – seit wievielen Jahrzehnten schon? – und es wird immer schlimmer.

Seit Beginn dieses Blogs sind fünf Jahre und zwei Monate vergangen, und ich zähle hiermit das 159ste Malör. Das sind knapp 31 erkannte Malheure pro Jahr, also alle 12 Tage eines. Erkannte erfolgreiche Zustellungen habe ich in der Zeit nur ein Drittel so viele erlebt.