2018-08-01. FREUNDE #28.

Am 01. August 2018 wurde eine Nähmaschine versandt.

Am 03. August war die Zustellankündigung. Nachbarzustellung wurde vereinbart, weil nicht zuhause. Zwei Nachbar-Namen als Möglichkeit angegeben.

Aber nichts.

Genauso wenig am 04. August.

Und am 05. August.

Am 05. August ein Beschwerdeanruf bei der DHL. Es wurde ein Wunschtermin am 07. August vereinbart: Das werde klappen.

Am 07. August nichts.

Am 08. August nichts.

Theoretisch würde es am 10.8 zurückgeschickt, weil »unzustellbar«, also noch ein Anruf und nochmals beschwert. Ein weiterer Zustellversuch wurde vereinbart.

Laut Paketverfolgung sei es am 10. August um 17:18 im Ziel-Paketzentrum bearbeitet worden und werde am Montag zugestellt.

Am Montag, den 13. August wird das Paket um 08:16 ins Zustellfahrzeug geladen und um 10:40 laut Paketverfolgung erfolgreich zugestellt.

Nur leider nicht bei der Empfängerin, die jetzt ratlos ohne Nähmaschine, ohne Benachrichtigung, ohne jede Kenntnis über den Verbleib des Gerätes dasitzt.

Seit einer Woche traut sie sich kaum, Müll hinunterzubringen oder zum Arzt zu gehen, weil genau dann das Ding zugetsellt werden könnte, das sie nicht mehr tragen könnte, deswegen zustellen läßt. Sie hat schon Porto für ein Arztrezept bezahlt, um den Zusteller nicht zu verpassen.

ERGÄNZUNG 2018-08-22:

Das Paket hat seinen Weg nun doch wirklich noch zu seiner Empfängerin gefunden, nach guten drei Wochen Lieferzeit und acht Tage, nachdem das Paket laut Verfolgung »erfolgreich zugestellt« worden war.

Das Paket hat so wie auch die Empfängerin einiges mit der DHL erleben müssen.

Ein Paket mit:

– falscher Paketenkündigung.
– erheblicher Verspätung: drei Wochen statt »i.d.R. 1-2 Tagen«
– erheblicher Beschädigung des Versandkartons, glücklicherweise nicht des Inhaltes.
– Sendungsverlust: »erfolgreich zugestellt« – aber gar nix. Zum Glück nach sieben Tagen wiedergefunden, wie auch immer.