2014-06-11. WARUM PROBIERST DU NICHT MAL DIE ANDEREN? HEUTE: DPD #1.

auf die häufige Frage, warum ich statt der Post nicht zu anderen Zustellern wechsle, anworte ich immer seufzend, daß man um die gelbe Truppe leider kaum herumkommt: Jeder blöde Brief und fast jeder irgendwo online gekaufte Artikel geht ohne zu fragen per gelbem Zustellungswesen.

Außerdem machen es die anderen nur bedingt besser.

Völlig okay und tatsächlich dankbar besser als der gelbe Laden es tun, beginnt die Geschichte: Von der DPD erhielt ich (der von allen Zustellfirmen aufrgund meiner gewohnten Arbeitszeiten alle wenige Tage zur Nachbarschaft-Zustellung benutzt wird, teilweise für fünf Hausnummern entfernte Sendungen an die andere Straßenseite) am vergangenen Mittwoch eine Benachrichtigung, daß man mich nicht angetroffen habe und es noch einmal am Donnerstag versuchen werde. Das ist ja cool. Zweite Zustellversuche sind bei der Post/DHL ja völlig ausgeschlossen.
Am Donnerstag war die DPD jedoch auch doch während meiner Arbeitszeiten hier und hat auch diesmal keinen Nachbarn finden können, was ich schade finde, da ich von einer Nachbarin weiß, die einen zweiwöchigen Zuhaus-Urlaub macht. Aber auch das ist okay, denn alle Nachbarn eines Empfängers durchzuklingeln und jedesmal eine freundliche Zeit auf Antwort zu warten ist als Zusteller –ich bin als Radkurier ja selbst einer– WIRKLICH nicht möglich hinsichtlich der weiteren Sendungen, die erwartet werden. Also wieder ein Zettel: Ich möge bitte online kurz angeben, was mit dem Paket passieren möge. Geklickt, nach wenigen Sekunden war alles paletti! Das wäre bei der Post/DHL auf so einfache Weise völlig unmöglich gewesen. Dritten Zustellversuch mit Ablage vor der Wohnungstür beantragt. Zettel mit entsprechender Vollmacht an die Haustür geklebt.

Heute war ich hingegen zuhause, habe meine hausmännischen Pflichten befolgt. Die Dritte Zustellung hätte also auch an meiner eigenen Klingel stattfinden können. Okay, das widersprach der Vollmacht, es vor meine Wohnungstür zu legen, bei dieser doch sehr eindeutigen Lage hätte ich vermutlich auch nicht mehr beim originären Empfänger geklingelt. Es ins Treppenhaus vor die Tür zu legen, schien der Zustellerin zu unheimlich, und so hat sie es also bei einer Nachbarin abgegeben. Das ist bis hier alles ein Traum.

Schade, daß das Paket in den heuite sechs Tagen seiner Reise jedoch so zerrupft hier ankam.. Ich habe noch gar nicht kontrolliert, ob der Inhalt überhaupt vollständig ist..